Pädagogik und Didaktik der Grundschule

- Schulentwicklung Grundschule

Einzigartig, eigenständig und originär! Dies sind Kernbegriffe einer Grundschulpädagogik und -didaktik wie wir sie im IFL verstehen.

Grundschule ist

  • einzigartig in ihrem Auftrag, nämlich Mitsorge zu tragen für eine grundlegende Bildung und Erziehung für (fast) alle Kinder zwischen ca. 6 und 10 Jahren mit ihren sehr spezifischen Lern- und Lebensvoraussetzungen, 

  • eigenständig, weil sie sich unverzweckbar am kleinen Menschen selbst orientiert und ihren Auftrag nicht erstrangig in der Qualifizierung für eine Schule der Sekundarstufe sieht und

  • originär, weil sich hier die spezifischen Fachdidaktiken nicht voneinander isoliert betrachten lassen: Ästhetische, rhythmische, spielerische Zugänge, Einübung in grundlegende Haltungen, Aneignung der Kulturtechniken, grundlegende Kenntnisse, Fähigkeiten und Haltungen, Orientierung in der Umwelt, um nur einige wenige Aspekte zu nennen, sind nicht im 45-Minuten-Takt vermittelbar. 

Dieses Selbstverständnis macht grundschulische Arbeit so spannend und erfüllend und gleichzeitig so herausfordernd für alle beteiligten Akteure: Kinder, Lehrer*innen, Schulleitungen, Eltern ...

Allerdings: Wachsende Heterogenität, Lehrer*innenmangel, große Klassen in kleinen Räumen usf. bringen Grundschulen vielerorts an ihre Belastungsgrenze und drohen Lehrer*innen und Schulleitungen um ihre Berufung zu bringen. Beschleunigungsdidaktiken und Crashkurse helfen da wenig. Hilfreich kann es sein zwischendurch auf die Bremse zu treten: Über Grundschule und grundschulischen Unterricht nachdenken, sich austauschen, unterrichtskonkrete Anregungen bekommen, Hilfestellung zu erfahren, Steuerungswissen ausbauen und reflektieren… Schauen Sie in unser Angebot!