Systemische Beratung / Supervision

Der systemische Ansatz geht davon aus, dass Probleme und Dynamiken in komplexen Systemen, wie auch die Schule eines ist, nicht isoliert und monokausal zu betrachten sind, sondern ein Ergebnis von Wechselwirkungen sind. So ergibt sich ein Möglichkeitsraum vielfältiger Lösungsansätze.

Aus diesem Ansatz resultieren gleichermaßen bestimmte (Gesprächs-)Techniken für die Beratung als auch eine innere Haltung, die kreativ und offen in verschiedene Richtungen denkt. 

In der Supervision dient der systemische Ansatz, neben anderen Modellen z.B. aus der Kommunikationswissenschaft und der personenorientierten Beratung, insbesondere dazu, in als schwierig, unübersichtlich oder verfahren erlebten Situationen Zusammenhänge zu erhellen, einzuordnen und Handlungsalternativen zu eröffnen. Die Fallarbeit in der Supervision wird von den Ratsuchenden oft als klärend und entlastend erleben. 

Supervision als Beratungsformat für berufliche Kontexte findet in unseren Kursangeboten in Gruppen (Schulleiter*innen, Fachleiter*innen, Beratungslehrer*innen) statt, die vertraut und vertrauensvoll miteinander an den Anliegen arbeiten. 

Gleiches gilt für das Angebot Einführung in die systemische Beratung, eine Ausbildung für Lehrer*innen, die im Bereich der psychosozialen Beratung an ihren Schulen tätig sind oder werden wollen (Beratungslehrer*innen). Hier werden Techniken vermittelt und eingeübt, Schüler*innen über die reine Lern- und Ausbildungsbegleitung hinaus auch in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen.